Borna eröffnet Räume – Studentischer Ideenwettbewerb 2011

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Erklärtes Ziel der Stadt und des Gewerbeverein Borna e.V. ist die Sicherung des funktionierenden Einzelhandels- und Wohnstandortes Innenstadt. Der Markt und die von ihm abgehenden Einkaufsstraßen erfüllen diese Funktion heute noch. Jedoch gibt es bereits erste leer stehende Geschäfte, zudem ist die Unternehmensnachfolge nicht immer gesichert, so dass altersbedingt in den nächsten Jahren mit weiteren Schließungen gerechnet werden muss. Darüber hinaus wird der Wettbewerb der Regionen und Städte schärfer.

Es muss also gelingen, die Innenstadt so attraktiv zu halten, dass die Verweildauer von Gästen und Bewohnern erhöht und Bornas Innenstadt mit seinen touristischen Highlights (z.B. Emmauskirche, Breiter Teich, Volksplatz als Amphitheater, Hainer See) langfristig auch für Touristen interessanter wird. Hier ist auch die Rolle der umliegenden neu entstehenden Seen zu berücksichtigen.

Vor diesem Hintergrund hat der Gewerbeverein Borna e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Borna den studentischen Ideenwettbewerb „Borna öffnet Räume – das kreative Ladenlokal“ ausgeschrieben. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds zur regionalen Entwicklung und der Stadt Borna gefördert.

Der studentische Ideenwettbewerb will die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Ideen für die Optimierung der Qualität des Einkaufs- und Innenstadt Borna fördern und unterschiedliche Fachdisziplinen zusammenführen. Dabei waren beispielhafte Ideen für kurz-,mittel- und langfristige Lösungen zur Belebung einzelner Ladenlokale, des öffentlichen Raumes oder des Einzelhandelsstandortes im Wettbewerbsgebiet zu entwickeln.

Besonders angesprochen wurden Studierende aus den Fachrichtungen Architektur/Innenarchitektur, Stadtplanung, Geographie, Design/Kunst, Kommunikationswissenschaften und Marketing/Tourismuswirtschaft.
Teilnahmeberechtigt waren Studierende ab dem 3. Semester. Um auf den Wettbewerb aufmerksam zu machen, wurden Flyer und Plakate an 22 Hochschulen und Universitäten versandt, über E-Mail Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter direkt angeschrieben und ein Internetauftritt gestaltet.

Eine Besonderheit des Wettbewerbs war seine Form als Ideenwerkstatt. Hier entwerfen die Studenten ihre Beiträge nicht zuhause, sondern an vier Tagen vor Ort. Als „Entwurfsbüros“ konnten in Borna mit freundlicher Unterstützung der Eigentümer leer stehende Ladenlokale im Wettbewerbsgebiet genutzt werden.

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